Ligna: Drei Themen im Fokus




Ligna: Drei Themen im Fokus














Die Ligna 2025 tritt mit drei aktuellen Fokusthemen auf. Photo: Barth



Vom 26. bis 30. Mai 2025 will die Ligna (Hannover) erneut zum globalen Treffpunkt einer Branche werden , die vom Handwerksbetrieb bis zum Industriekonzern vor drei großen Herausforderungen steht: vollständige digitale Vernetzung, Etablierung der Kreislaufwirtschaft und Entwicklung intelligenter Produkte. Wie der Veranstalter informiert, wird die Weltleitmesse für Werkzeuge, Maschinen und Anlagen der Holzbe- und -verarbeitung an fünf Messetagen die Entwicklung der wichtigsten Transformationsprozesse.


„Die Ligna 2025 wird mit ihren Fokusthemen Connectivity, Sustainable Production und Engineered Wood internationale Lösungsanbieter für diese drei zentralen Herausforderungen zusammenführen“, sagt Stephanie Wagner, Projektleiterin der LIGNA bei der Deutschen Messe AG. „Die ausstellenden Unternehmen werden zeigen, wie sie die vollständige digitale Vernetzung aller Bestandteile der Wertschöpfungskette weiterführen, um so Produktionswege einer ethischen Ökonomie zu erschließen, die intelligent konzipierte Holzprodukte hervorbringt. Mit dieser engen Verzahnung unserer gemeinsam mit dem VDMA-Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen entwickelten Fokusthemen wollen wir die Verortung des eigenen Bedarfs innerhalb einer komplexen Branche vereinfachen“, erläutert Wagner.


Denn wer beispielsweise die Digitalisierung einzelner Prozessschritte in den vergangenen Jahren erfolgreich umsetzen konnte, steht aktuell oft vor der Frage, wie sich diese digital in die gesamte Wertschöpfung einbinden lassen. Die immer wichtiger werdende vertikale und horizontale Integration der eigenen Leistungen trifft auf gewachsene Systeme, zu denen Schnittstellen geschaffen werden müssen. Hier soll das neu konzipierte Fokusthema „LIGNA.CONNECTIVITY“ Antworten liefern, die sich an alle Beteiligten eines Wertschöpfungsprozesses in der Holzbe- und -verarbeitung richten, unabhängig von deren Digitalisierungsgrad.


„Unter Connectivity verstehen wir den Ansatz, die Vielfalt der Systeme im Holzhandwerk und der Holzindustrie zu verbinden“, erläutert Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbandes Holzbearbeitungsmaschinen, Frankfurt am Main. „Statt alle Teilnehmer in einem Wertschöpfungsverbund in ein und dasselbe System zu drängen, wird die Ligna 2025 mit ihrem Fokusthema LIGNA.CONNECTIVITY einen Beitrag dazu leisten, Lösungen für die nahtlose Verbindung verschiedener Systeme zu finden“, ergänzt Dirr.


Wie auch immer die Lösungen für durchgängige Konnektivität gestaltet und disruptive Technologien wie KI und maschinelles Lernen eingebunden werden, fest steht, dass die Prozesse nachhaltiger werden müssen, um zukunftsfähig zu sein. Das neue Fokusthema „LIGNA.SUSTAINABLE PRODUCTION“ bündelt deshalb wirtschaftlich tragfähige Ansätze für das Holzhandwerk und die Industrie, mit denen die Umwelt und die Ressourcen künftiger Generationen geschont und die Arbeitsbedingungen verbessert werden.


„Das Thema Nachhaltigkeit liegt durch die Konzentration auf Holz als nachwachsender Werkstoff in der DNA der Ligna. Im Kontext des Fokusthemas „LIGNA.SUSTAINABLE PRODUCTION“ zeigen jetzt unsere Aussteller, was aus dieser DNA entstehen kann – von der nachhaltigeren Bewirtschaftung von Wäldern bis zur klimafreundlicheren Bauindustrie“, so Wagner.


Entwicklungen, die vor allem dem letztgenannten Bereich, der klimafreundlichen Bauindustrie zugutekommen, werden mit dem dritten Fokusthema auf abgebildet. Denn „LIGNA.ENGINEERED WOOD“ bündelt alle Aspekte rund um intelligent konzipierte Holzprodukte, die durch Binden oder Fixieren von Holzsträngen, -partikeln, -fasern, -furnieren oder -platten zu Verbundwerkstoffen für unterschiedliche Anwendungsfälle werden.


 




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